KulturWerk-Veranstaltungen

Wortgewaltige Lyrik – Doris Vogel

„Vor Elvis gab es nichts“, hat John Lennon gesagt. Doris Vogel widmet sich in ihrem Lyrikdebüt einem der wohl größten Mythen des 20. Jahrhunderts. Inspiriert von der vielschichtigen Biografie Elvis Presleys, hat sie Gedichte geschrieben, die das Leben des berühmten Musikers vom Anfang bis zum Ende, von der Geburt bis über den Tod hinaus bedenken, reflektieren.

Die Gedichte spielen auf ungewohnt-überraschende Weise mit Sprache und Perspektive, öffnen den Raum für all unsere menschlich-allzumenschlichen Gegebenheiten. Der Literaturkritiker Denis Scheck lobt die Gedichte der Schriftstellerin als „wortgewaltige Beschreibungen“ einer Ausnahmeexistenz.

Eintrittspreis: 10 € (1,50 € Rabatt mit STW-Card)

Musikalische Höhenflüge – Ludwig/Schiepek/Brill

Johannes Ludwig (Saxophon), Philipp Schiepek (Gitarre) und Jan Brill (Schlagzeug) zählen zu den herausragenden Protagonisten der deutschen Jazzszene. Seit Jahren spielen sie in verschiedenen Konstellationen zusammen und haben eine gemeinsame Ästhetik entwickelt. Ludwig veröffentlichte bereits 20 Tonträger als (Co-)Bandleader und Komponist. Schiepek bewegt sich als Solist zwischen Jazz und Klassik, erhielt den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München und ist u. a. durch „Quadro Nuevo“ bekannt. Brill gilt als eine der innovativsten
Stimmen seines Instruments. Im KulturWerk sind damit musikalische Höhenflüge in ungewöhnlicher Besetzung garantiert.

Eintrittspreis: 15€ (1,50 € Rabatt mit STW-Card)

Der Stadtseniorenrat im KulturWerk

Spannende Literatur-Reisen

Andreas Mundt, Buchhändler in Crailsheim, nimmt die ZuhörerInnen mit auf eine Lesereise, die von Kirgisien über die Südstaaten der USA weiter nach Europa führt. Interessante
Hauptfiguren – eine junge Frau, ein amerikanischer Teenager, ein gekröntes Haupt – werden in entscheidenden Lebensphasen geschildert.
Der Literaturexperte präsentiert die AutorInnen und ihre Werke und liest zentrale Passagen vor.

Eintrittspreis: kostenlos

Malen und Zeichnen für Kinder ab 7 Jahren mit Michael Glass

Das KulturWerk bietet in Kooperation mit der städtischen Volkshochschule Mal- und Zeichenkurse für Kinder an. Die Kurse finden im Atelier im KulturWerk statt. Geleitet werden sie von dem in Crailsheim lebenden Künstler und Kunsttherapeuten Michael Glass.

Teilnehmer/innen müssen sich bei der Volkshochschule für diese Kurse anmelden. Alle Anmeldungen per Telefon 07951/403 38 00 oder unter www.vhs-crailsheim.de

Im Mittelpunkt dieses Kurses steht die Freude am Malen, egal ob mit Buntstiften oder leuchtenden wasserlöslichen Farben. Malen fördert sowohl die Kreativität als auch die Ausdrucks- und Empfindungsfähigkeit und führt zu innerer Ausgeglichenheit. Märchen und kleine Geschichten regen die Phantasie an.

Bitte mitbringen: Wasserfarben, Buntstifte, Bleistift HB, Radiergummi, Spitzer und Kleidung, die bunt werden darf.

Kurs Y 20712
Samstag, 22. November 2025:   von 10:00 bis 11:30 Uhr
Samstag, 6. Dezember 2025:      von 10:00 bis 11:30 Uhr

Kursgebühr: 28€

Auf den Spuren des Geldes – Urgewald

Naturzerstörung und Menschenrechtsverletzungen sind oft mit Konzernen und Banken verbunden, die auch unser Geld nutzen. Seit über 30 Jahren deckt urgewald solche Finanzströme auf und wehrt sich erfolgreich gegen Zerstörung und Vertreibung – etwa durch verhinderte Zwangsumsiedlungen, blockierte Streumunitionskredite und ein gestopptes Atomkraftwerk. Der Dokumentarfilm „urgewald – Auf den Spuren des Geldes“ (in Kooperation mit dem CineCity) zeigt, wie der kleine Verein zu einer einflussreichen Organisation wurde.

Anschließend: Ein Gespräch mit Andreas Harthan, Regisseurin Karin Wejdling und Vertreter:innen von urgewald.

Eintrittspreis: Karten gibtś im CineCity

Wie ein Kind die Welt entdeckt – Kurt Oesterle

„Der Fernsehgast“, das ist eine Art Heimatroman, die etwas andere „Beschreibung eines Dorfes“ um 1960: Ein Junge im Alter von acht, neun Jahren erlebt den Einbruch des Fernsehens in die
noch ganz bäuerlich-handwerkliche Welt seines Fleckens. Er, dem das Fernsehen von den Eltern streng verboten ist, muss sich, um trotzdem in den schwarz-weißen Genuss zu kommen, heimlich Zutritt zu den weit verstreuten „Fernsehhäusern“ des Dorfes verschaffen. Was er an Eindrücken mitbringt von seinen Streifzügen auf der Spur der Antennen, ergibt ein faszinierendes
Beispiel kindlicher Weltaneignung. Der Schriftsteller Kurt Oesterle liest aus seinem 2002 erschienenen Buch, das damals hochgelobt worden ist und jetzt neu aufgelegt wurde.

Eintrittspreis: 10 € (1,50 € Rabatt mit STW-Card)

Der Stadtseniorenrat im KulturWerk

Stricken und Häkeln

In geselliger Runde stricken und häkeln wir gemeinsam: ob Socken, Schals oder eigene Kreationen, auf jeden Fall mit Spaß. Dabei bleibt viel Zeit für Austausch, Lachen und gute Gespräche. Die Freude am Miteinander steht bei uns im Mittelpunkt.

Eintrittspreis: kostenlos

Von der Macht der Familie – Monika Zeiner

Nach langer Zeit kehrt Nikolas Finck, ein Schulmöbelfabrikantensohn, in sein Elternhaus zurück. Aus dem Wochenende wird ein Jahr. Er steigt in die Vergangenheit der Familie hinab und beginnt zu erzählen: von seiner Kindheit und der ersten Liebe, von der Erfindung der Columba-Schulbank, dem traurigen Insektenforscher Jean und der glasflügeligen Edith. Monika Zeiner, die schon mit „Die Ordnung der Sterne über Como“ für Aufsehen gesorgt hat, schreibt in ihrem neuen Familienroman „Villa Sternbald oder Die Unschärfe der Jahre“ über Kindheit und Erziehung vom Kaiserreich bis heute, über Schuld und Verdrängung, Lüge, Liebe.

Eintrittspreis: 10 € (1,50 € Rabatt mit STW-Card)

Kim und Tobi vs. KI – Kim Helbig und Tobias Wolber

Zum Abschluss der Ausstellung „Neue und Neues“ veranstalten Kim Helbig und Tobias Wolber eine Performance im KulturWerk. Unter dem Titel „Kim und Tobi vs. KI“ stellen sich die
beiden der Herausforderung, gegen die sagenumwobene bild- und musikschaffende Künstliche Intelligenz anzutreten und mit ihr zu spielen. Kim Helbig ist Kunsterzieher, Tobias Wolber Musiklehrer. Beide lehren am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Crailsheim.

Ihre Performance ist Teil des Programms, mit dem das einjährige Bestehen des KulturWerks gefeiert wird. Wobei das Jubiläum zugleich das Ende ist – das ist eben das Schicksal eines temporären Kulturzentrums.

Eintrittspreis: kostenlos