11.06.2025

Weitere Kunstausstellung bei den Stadtwerken

Mit den Werken von Eva Maria Kerkmann folgt eine weitere Ausstellung in den Räumen der Stadtwerke Crailsheim. Ihre Kunstwerke leben durch die Verwendung von Naturmaterialien und sprechen oft eine archaische Sprache. Die Ausstellung kann ab dem 12. Juni besichtigt werden.

Die meist großformatigen Werke von Eva Maria Kerkmann sprechen oft eine archaische Sprache. Sie wirken ursprünglich, elementar und teilweise wie unbearbeitet, noch unfertig. Die Bilder leben durch ihre Beschaffenheit aus Naturmaterialien, die in vielen Schichten aufgetragen sind und einem Veränderungsprozess unterliegen, so dass mit der Zeit manchmal Risse in den Oberflächen oder Aufbrechungen entstehen können. Das soll und darf so sein. Es geht der Künstlerin um den ewigen Kreislauf von Gebären, Leben und Sterben. Das Werden und Vergehen der Natur wird dem geistigen und spirituellen Potential des Menschen und seinen Entwicklungsprozessen gegenübergestellt. Durch die intensive Auseinandersetzung schon seit jungen Jahren mit Yoga- und Meditationspraktiken verbindet die Künstlerin ihr kreatives Schaffen mit ihrer spirituell ausgerichteten Lebensweise. In meditativen Prozessen mit überwiegend natürlichen Materialien wie Erden, Stein- und Marmormehlen sowie Pigmenten entstehen die Bildobjekte.

Eva Maria Kerkmann wuchs in Hamm/Westfalen auf und verbrachte 38 Jahre in Düsseldorf, wo sie ein Studium der Architektur an der FH Düsseldorf, Peter Behrens School of Architecture, erfolgreich absolvierte. Über 25 Jahre lang fand sie ihre Berufung in der Innenarchitektur. Parallel bildete die Kunst stets einen wichtigen Ausgleich. Seit 2016 lebt Eva Maria Kerkmann in Hohenlohe und seit 7 Jahren in einem Teilort von Crailsheim.

Bildunterschrift (Foto: E. M. Kerkmann)
Eva Maria Kerkmann positioniert „linnen of earth – nature“