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Die Bauarbeiten für das neue Hallenbad in Crailsheim schreiten voran und erfreuen sich auch medial großer Beliebtheit. So konnten die Stadtwerke Crailsheim vor Kurzem das Online-Team des Südwestrundfunks (SWR) auf der Baustelle begrüßen und der technische Geschäftsführer, Jürgen Breit, berichtete über den aktuellen Baufortschritt.
Crailsheim. Am Standort Maulachtal, direkt neben dem bestehenden Freibad, bauen und finanzieren die Stadtwerke das als familiengerechtes Sportbad konzipierte neue Hallenbad für Crailsheim. Auf besonderes Interesse bei der überregionalen Berichterstattung stößt dabei immer wieder die künftige klimafreundliche und nachhaltige Energieversorgung für das neue Bad. Und hier im Speziellen, die Verwendung von überschüssiger Abwärme der Firma BÜRGER zur Wärmeversorgung. Diese wird über eine 1,2 Kilometer lange Fernwärmeleitung vom Produktionsstandort des schwäbischen Maultaschenherstellers in Crailsheim direkt in den neuen Bäderkomplex transportiert.
65 % des benötigen Gesamtwärmebedarfs sind auf diese Weise bereits nachhaltig gedeckt und müssen nicht mit fossilien Energieträgern hergestellt werden. Der CO2 Ausstoß reduziert sich dadurch um 360 Tonnen jährlich. Der Restbedarf an Wärme wird mit zwei erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerken erzeugt, die jederzeit auf Wasserstoff umstellbar sind. Außerdem produzieren rd. 650 Photovoltaik-Module, die auf dem Dach und der südlichen Fassage angebracht sind, klimafreundlichen Sonnenstrom für den gesamten Bäderkomplex.
Das neue Hallenbad soll Anfang 2026 für die Badegäste zur Verfügung stehen.
Interessierte finden das Video unter anderem auf der Internetseite der Stadtwerke Crailsheim:
Bild (Foto: Stadtwerke Crailsheim):
(v.l.) Peter Wedig vom SWR online Team im Interview mit Jürgen Breit, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerken Crailsheim, der über den aktuellen Baufortschritt für das neue Hallenbad in Crailsheim berichtet und wie die überschüssige Abwärme der Firma Bürger künftig das Bad zu 65% mit klimafreundlicher Wärme versorgt.
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