13.12.2022

Auf dem Weg zum klimaneutralen Stadtwerk

Die Stadtwerke haben das Energiemanagement 50.001 im eigenen Unternehmen erneut erfolgreich umgesetzt und die Zertifizierung vom TÜV Rheinland für die nächsten drei Jahre erhalten. Seit der Einführung konnten die CO2-Emissionen im Unternehmen um rund 30 Prozent reduziert werden. Damit setzt der regionale Energieversorger seine Philosophie der 3 E´s: Energieeinsparung, Energieeffizienz und dem Einsatz von Erneuerbare Energien auch in der Praxis nachweisbar um.

Das Energiemanagement ISO 50.001 haben die Stadtwerke erstmalig im Jahr 2015 im eigenen Unternehmen eingeführt. Verbunden mit dem Ziel, bis zum Jahr 2040 die CO2-Emissionen der eigens verbrauchten Energie im Unternehmen auf 0 zu reduzieren und damit klimaneutral zu sein.

Damit dies gelingt, wurden zum Einführungsstart des Energiemanagementsystems energetische Kennzahlen für alle relevanten Bereiche der Stadtwerke definiert, die als Basis für einen fortlaufenden Verbesserungsprozess im Unternehmen dienen. Hierbei wird nicht nur die Stadtwerke-Zentrale oder der Bäderbetrieb betrachtet, sondern zum Beispiel auch jedes Heizkraftwerk, die Solarthermieanlage und jede einzelne Trafostation der Stadtwerke. Ein Auditor des TÜV Rheinland prüft die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen sowie eine effiziente Energienutzung anhand dieser Kennzahlen. Der Unternehmenscheck erfolgt nicht nur anhand der Bereitstellung der Kennzahlen, sondern es werden auch die Bereiche vor Ort begangen und Maßnahmen geprüft. Konnte der Energieeinsatz sowie die CO2-Emissionen erfolgreich reduziert werden, wird das TÜV-Zertifikat „Energiemanagement 50.001“ für weitere drei Jahre ausgestellt.

Für die Stadtwerke, deren technischen Anlagen und Betriebseinrichtungen, wie die Bäder oder das parc vital, bedeutet das, die eigenen Energieverbräuche stets im Blick zu behalten und mittels fortwährende Effizienzmaßnahmen weiter zu reduzieren. Durch das umsichtige Verhalten der Mitarbeiter bei der Verwendung von beispielsweise der Beleuchtung und Lüftung in den Räumlichkeiten sowie dem Gerätetausch im IT-Bereich konnte der Strom- und Wärmeverbrauch in der Stadtwerke-Zentrale bisher um rund 15 % reduziert werden.
Insbesondere bei der Betriebsführung der technischen Anlagen, wie der Heizkraftwerke, Trafostationen und Gasregelstationen sind die Stadtwerke stets auf dem neuesten Stand der Technik. So wurde in der bestehenden Gasübergabestation in Roßfeld, eine sogenannte Taupunktregelung nachgerüstet, um die bei der Entspannung des Gases benötigte Wärme-Energie zu reduzieren.

Die Stadtwerke wollen bis zur nächsten Prüfung weitere Energieeinsparmaßnahmen durchführen und Energie effizient einsetzen, um die Klimaneutralität zu erreichen.

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