Hallenbad Neubau Fundamentarbeiten
03.05.2024

Fundament für neues Hallenbad fertiggestellt

Der Bau des neuen Hallenbads am Standort Maulachtal in Crailsheim schreitet voran. Kürzlich konnte das Bauunternehmen L. Weiss aus Satteldorf die Fundamentarbeiten im Rahmen des Rohbaus größtenteils abschließen. Was im Februar mit dem Erdhaushub begann, nähert sich derzeit mit dem Gießen der Betonbodenplatte dem Ende. Dadurch entsteht eine Grundfläche von etwa 2.150 qm, auf der zukünftig der Eingangsbereich, Umkleideräume, Schwimmbecken für die Badegäste sowie Aufenthaltsräume und technische Einrichtungen für das Bäderpersonal Platz finden werden. Der als familiengerechtes Sportbad geplante Neubau, wird von den Stadtwerken Crailsheim umgesetzt und finanziert.

Crailsheim. Einigen Beobachtern der Baustelle ist in den letzten Monaten sicher der 20 Meter hohe Bohrkran aufgefallen, der nach den Erdaushubarbeiten, die Basis für das Fundament einleitete. 354 Pfähle mit 60 Zentimeter Durchmesser wurden dazu bis zu acht Meter tief ins Erdreich gebohrt und danach mit Beton befüllt. Jeder dieser Pfähle wird künftig die Bodenplatte tragen und sorgt dafür, dass das neue Hallenbadgebäude wie auf „Stelzen“, die fest ins Erdreich gebaut sind, stehen wird.

Nachhaltige Bauweise im Fokus
Der Neubau des Hallenbads der Stadtwerke Crailsheim steht im Zeichen der Nachhaltigkeit sowohl im Energieeinsatz als auch in der Bauweise. Bei den Fundamentarbeiten wurde bereits auf eine nachhaltige Bauweise geachtet, indem die Firma Max Wild aus Berkheim beispielsweise 5.000 Tonnen des Abbruchmaterials des alten Freibadgebäudes zu einem zertifizierten Recyclingmaterial aufbereitet hat. Dieses wurde als Tragschicht und fester Untergrund für die Pfahlbohrungen des Krans verwendet, was den Vorteil bot, das Material nicht extra neu beschaffen zu müssen. Dadurch konnten viele tausende Kilometer an LKW-Fahrten vermieden und etwa 12 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die Isolierschicht zwischen Bodenplatte und Tragschicht verhindert außerdem, dass Wärmeenergie nicht ans Erdreich verloren geht, sondern dem Hallenbad erhalten bleibt. Gemäß dem Motto: Jede Energie, die nicht erzeugt werden muss, ist die Klimafreundlichste.

Witterung beeinflusst Zeitplan positiv
Im Oktober 2023 begann der Bau des Hallenbads mit dem Abriss des alten Freibadgebäudes und der technischen Einrichtungen sowie des Nichtschwimmerbeckens. Das Nichtschwimmerbecken wird in kleinerer Form an gleicher Stelle neu errichtet.
Dank des milden Wetters in den Wintermonaten liegt der Bau des Hallenbads derzeit im Zeitplan. Die Rohbauarbeiten sollen idealerweise bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, vorausgesetzt, dass die benötigten Baumaterialien gut verfügbar und lieferbar sind. Nach Fertigstellung des Rohbaus folgen die Arbeiten am Dach und an der Fassade sowie der Innenausbau mit den technischen Einrichtungen.

Bildunterschrift (Foto: Stadtwerke Crailsheim, Peter Bechtel)
354 Pfähle wurden im Zuge der Fundamentarbeiten ins Erdreich gebohrt und tragen künftig die 2.150 qm große Bodenplatte sowie das neue Hallenbadgebäude wie auf „Stelzen“.

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